| Bisher ist diese Art von Schutz ausreichend. Wir können nur hoffen, dass der Wolf die Bestimmungen auch gelesen hat, sich an unser Angebot des friedlichen Nebeneinanders hält und nicht lernt, über die Elektrozäune zu springen. Denn mehr aufrüsten können wir nicht: Höhere Zäune wären nicht mehr manuell zu händeln, der zwei mal tägliche Koppelumbau würde unmöglich. Auch wir selbst kämen nicht mehr drüber, um schnell einem Schaf zu helfen. Spezielle Herdenschutzhunde kommen für uns nicht in Frage. Die zeitweise drei Herden bräuchten insgesamt sechs Hunde, die alle erzogen, tierärztlich versorgt und gefüttert werden müssten. Pro Hund kommen so leicht 1000 EUR im Jahr zusammen – die Anschaffungskosten sind dabei noch das Wenigste. Die Schafe im Stall zu lassen, ist keine arterechte Alternative – gesunde Tiere brauchen Sonne und Bewegung – ganz abgesehen von dem enormen Fütterungsaufwand, den eine Stallhaltung erforderlich machen würde. | |